NASAs futuristisches neues Flugzeug löst mit bahnbrechendem Flug eine stille Überschallrevolution aus


Lockheed Martin hat den erfolgreichen Abschluss des Erstflugs des Überschallflugzeugs X-59 Quiet Supersonic Technology bekannt gegeben. Dies ist ein wichtiger Schritt in den Bemühungen der NASA, kommerzielle Überschallflüge über Land zu ermöglichen. Der Unterschall-Überführungsflug fand am 28. Oktober statt. Er startete vom Skunk Works-Werk von Lockheed Martin in Palmdale, Kalifornien, und legte eine Strecke von 185 Meilen (ca. 298 km) zum Armstrong Flight Research Center der NASA auf der Edwards Air Force Base zurück. Der rund 75-minütige Testflug, bei dem eine Flughöhe von 12.000 Fuß (ca. 3.660 m) und eine Geschwindigkeit von 300 Knoten (ca. 480 km/h) erreicht wurden, bestätigte die anfänglichen Flugeigenschaften und die Flugdatensysteme des Flugzeugs ohne Zwischenfälle.
Die X-59, entwickelt im Rahmen eines 500-Millionen-Dollar-Vertrags (385 Millionen Pfund) der NASA als Teil des Programms „Low-Boom Flight Demonstrator“, zeichnet sich durch ein markantes, längliches Rumpf- und Flügeldesign aus, das den Überschallknall auf 75 Dezibel reduzieren soll – vergleichbar mit dem Geräusch einer zuschlagenden Autotür. Dies steht im Gegensatz zu herkömmlichen Überschallflugzeugen, die störende Stoßwellen erzeugen. Jack O’Ban, Vizepräsident und Geschäftsführer von Skunk Works, bezeichnete den Flug als „wichtigen Meilenstein“. Er fügte hinzu: „Die X-59 hat exakt wie geplant funktioniert, und das Team hat hervorragende Arbeit geleistet, um diesen Punkt zu erreichen. Wir erwarten weitere Flüge, um die Technologie für leise Überschallflüge weiterzuentwickeln.“
Der Unterschall-Überführungsflug fand am 28. Oktober statt. Er startete vom Skunk Works-Werk von Lockheed Martin in Palmdale, Kalifornien, und legte eine Strecke von 185 Meilen zum Armstrong Flight Research Center der NASA auf der Edwards Air Force Base zurück. Der rund 75-minütige Test, bei dem eine Flughöhe von 12.000 Fuß und eine Geschwindigkeit von 300 Knoten erreicht wurden, bestätigte die anfänglichen Flugeigenschaften und die Flugdatensysteme des Flugzeugs ohne Zwischenfälle.
Die X-59, die als neue Concorde bezeichnet wird, wurde im Rahmen eines 500-Millionen-Dollar-Vertrags (385 Millionen Pfund) der NASA als Teil des Programms „Low-Boom Flight Demonstrator“ entwickelt. Sie zeichnet sich durch ein markantes, längliches Rumpf- und Flügeldesign aus, das den Überschallknall auf 75 Dezibel reduzieren soll – vergleichbar mit dem Geräusch einer zuschlagenden Autotür. Dies steht im Gegensatz zu herkömmlichen Überschallflugzeugen, die störende Stoßwellen erzeugen.
Jack O'Ban, Vizepräsident und Geschäftsführer von Skunk Works, bezeichnete den Flug als einen „wichtigen Meilenstein“. Er fügte hinzu: „Die X-59 hat exakt wie geplant funktioniert, und das Team hat hervorragende Arbeit geleistet, um diesen Punkt zu erreichen. Wir erwarten weitere Flüge, um die Technologie für leisen Überschallflug weiterzuentwickeln.“
Das Projekt baut auf jahrzehntelanger Geschichte der Überschallfliegerei auf. Der erste Überschallflug fand 1947 statt, als der US-Pilot Chuck Yeager mit dem Raketenflugzeug Bell X-1 über der Mojave-Wüste die Schallmauer durchbrach und Mach 1,06 erreichte. Dies ebnete den Weg für militärische Anwendungen, darunter Hochgeschwindigkeits-Aufklärungsflugzeuge.

Der kommerzielle Überschallflug begann mit der Concorde, dem britisch-französischen Passagierflugzeug, das 1976 in Dienst gestellt wurde. Mit einer Geschwindigkeit von Mach 2 halbierte sie die Flugzeiten über den Atlantik und verband London Heathrow und New York in unter dreieinhalb Stunden. Ihr Überschallknall – entsprechend 105 bis 110 Dezibel – führte jedoch zu Einschränkungen. 1973 verbot die US-amerikanische Luftfahrtbehörde FAA Überschallflüge über Land und beschränkte die Concorde damit auf Ozeanrouten.
Ein tödlicher Absturz im Juli 2000, bei dem 113 Menschen durch Reifenteile, die einen Treibstofftank beschädigten, ums Leben kamen, beschleunigte die Außerdienststellung des Flugzeugs im Jahr 2003. Hohe Betriebskosten von durchschnittlich 12.000 US-Dollar (9.200 Pfund) pro Stunde und Umweltbedenken hinsichtlich des Treibstoffverbrauchs beeinträchtigten die Wirtschaftlichkeit zusätzlich. Es wurden nur 14 Concorde gebaut, von denen British Airways und Air France jeweils 12 im Passagierverkehr einsetzten.
Die X-59 begegnet diesen Herausforderungen im Rahmen der QUESST-Mission (Quiet Supersonic Technology). Der im Januar 2024 vorgestellte einsitzige Jet verfügt über fortschrittliche Aerodynamik, darunter ein nach vorne gerichtetes Cockpit mit Außenkameras, und wird von einem General Electric F414-Triebwerk angetrieben. Vor dem Erstflug wurden Bodentests, einschließlich Rollversuchen, durchgeführt.
In den kommenden drei Jahren wird das Flugzeug bis zu 1.600 Flüge absolvieren und dabei eine Geschwindigkeit von Mach 1,4 in einer Höhe von 55.000 Fuß erreichen. Sensoren werden den Lärmpegel am Boden messen, und die Daten werden öffentlich zugänglich gemacht, um die Aufsichtsbehörden zu informieren.

Robert Pearce, stellvertretender NASA-Administrator für Luftfahrt, erklärte: „Dieser erste Flug ist ein bedeutender Erfolg. Er bringt uns unserem Ziel eines leisen Überschallflugs näher und ermöglicht möglicherweise schnellere Flugreisen mit geringeren Auswirkungen auf die Bevölkerung.“
Ein Erfolg könnte das Verbot von 1973 aufheben und einen Markt eröffnen, der bis 2035 voraussichtlich ein Volumen von über 10 Milliarden US-Dollar (7,7 Milliarden Pfund) erreichen wird. Unternehmen wie Boom Supersonic entwickeln Nachfolgemodelle wie den Overture-Jet und peilen einen Einsatz bis 2029 an. Es bestehen jedoch weiterhin Herausforderungen, darunter die behördliche Genehmigung und die Überprüfung der Umweltauflagen hinsichtlich der Emissionen.
Lockheed Martin, mit einem Jahresumsatz von 67 Milliarden US-Dollar (51,6 Milliarden Pfund), nutzt digitale Simulationen für die Zertifizierung – ein Novum für X-Flugzeuge. Das Unternehmen blickt auf eine lange Tradition in der experimentellen Luftfahrt zurück, darunter die U-2 und die SR-71.
Während die Tests in Edwards intensiviert werden, stellt die X-59 eine mögliche Wiederbelebung des Überschall-Passagierfluges dar, die Geschwindigkeit und Nachhaltigkeit in Einklang bringt.
Daily Express



