Hyatts 2-Milliarden-Dollar-Umbau, Six Senses-Umstrukturierung und Europas Hitzewellen-Chaos

In der heutigen Podcast-Runde befassen wir uns mit dem Immobiliengeschäft von Hyatt mit den Playa Hotels, den Führungswechseln bei Six Senses und der brutalen Sommerhitze in Europa.
Guten Morgen von Skift. Es ist Dienstag, der 1. Juli. Hier erfahren Sie alles Wissenswerte über das Reisegeschäft heute.
Hyatt gab nur zwei Wochen nach dem Kauf einen Deal zum Verkauf des Immobilienportfolios von Playa Hotels & Resorts für 2 Milliarden Dollar bekannt, schreibt der Hospitality-Reporter Luke Martin.
Durch den Deal kann Hyatt seinen Vorstoß in den Bereich der All-Inclusive-Resorts fortsetzen und gleichzeitig seine Asset-Light-Strategie beibehalten.
Hyatt plant den Verkauf von 15 Resorts an Tortuga Resorts, ein Joint Venture der Private Equity-Gesellschaft KSL Capital Partners und der Investmentgruppe Rodina. Die Nettokosten für Hyatt, die Verwaltung der Playa-Resorts zu übernehmen, würden sich auf rund 555 Millionen Dollar belaufen.
Hyatt würde zwar die Verwaltung von Playa Hotels behalten, doch Martin betont, dass dieser Schritt Hyatts laufende Strategie unterstützt, den Besitz von Hotelimmobilien zu reduzieren. Das Unternehmen erwirtschaftet mittlerweile über 80 % seiner Gewinne aus Asset-Light-Geschäften – gegenüber 40 % beim Börsengang 2009.
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Als nächstes gab Neil Jacobs seinen Rücktritt als CEO von Six Senses bekannt, nachdem er die Ultra-Luxus-Resortmarke 13 Jahre lang geleitet hatte, schreiben Hospitality-Reporter Luke Martin und Senior Hospitality Editor Sean O'Neill.
Jacobs führte Six Senses durch eine große Expansion und die Übernahme durch IHG im Jahr 2019. Unter seiner Führung wuchs das in Thailand ansässige Six Senses von acht asiatischen Strandresorts zu einer weltweit anerkannten Marke mit 26 offenen Anlagen an Standorten wie Fidschi und den Seychellen.
Seit der Übernahme durch IHG hat Jacobs Six Senses nach Europa, in die Karibik und nach Afrika ausgeweitet.
Schließlich haben die Behörden mehrerer europäischer Länder hitzebedingte Reisewarnungen für beliebte Touristenziele auf dem Kontinent herausgegeben, schreibt Klimareporter Darin Graham.
Während eine Hitzewelle über das Mittelmeer fegt, haben Behörden in Schweden und Deutschland Warnungen für Reiseziele in mehreren europäischen Ländern herausgegeben, darunter auch Spanien. Das schwedische Außenministerium warnte, dass die Temperaturen in einigen Teilen Spaniens über 38 Grad Celsius steigen könnten.
Graham weist darauf hin, dass die extreme Hitze das jüngste Beispiel dafür ist, wie Europa, der sich am schnellsten erwärmende Kontinent, die Auswirkungen der Klimakrise zunehmend zu spüren bekommt. Waldbrände führten in Frankreich zu Evakuierungen, und spanische Medien berichteten kürzlich über den Tod eines Touristen auf Mallorca durch einen Hitzschlag.

16.-18. September 2025 – NEW YORK CITY
skift.