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Dieser unverzichtbare Gegenstand beim Autofahren ist schmutziger als Ihr Telefon, Ihre Tastatur UND Ihr Toilettensitz

Dieser unverzichtbare Gegenstand beim Autofahren ist schmutziger als Ihr Telefon, Ihre Tastatur UND Ihr Toilettensitz

Bakterien

Briten werden vor einem häufig verwendeten Gegenstand gewarnt, der erschreckend hohe Bakterienkonzentrationen beherbergt (Bild: Getty)

Die Briten werden vor einem häufig verwendeten Gegenstand gewarnt, der erschreckend hohe Bakterienkonzentrationen beherbergt – und Sie haben ihn wahrscheinlich gerade in der Tasche.

Während die meisten von uns beim Reinigen ihres Badezimmers oder Abwischen von Oberflächen gewissenhaft vorgehen, scheinen wir bei einem alltäglichen Gegenstand die Augen zu verschließen: unseren Autoschlüsseln, berichtet MailOnline.

Neue Forschungsergebnisse von Money Supermarket haben ergeben, dass Autoschlüssel fast viermal mehr Bakterien enthalten als Mobiltelefone oder Computertastaturen. Damit gehören sie zu den schmutzigsten Gegenständen, die wir mit uns herumtragen.

Trotz dieser düsteren Ergebnisse hat ein Drittel der Autofahrer ihre Autoschlüssel nie gereinigt, obwohl ein Viertel sie schon seit über fünf Jahren besitzt.

Obwohl allgemein bekannt ist, dass Lenkrad, Schalthebel und Armaturenbrett Brutstätten für Keime sind, warnen Experten, dass die Schlüssel selbst häufig vernachlässigt werden.

„Händewaschen, Oberflächen abwischen und Badezimmer schrubben sind alltägliche Reinigungsarbeiten“, sagen die Experten. „Aber was ist mit den kleinen Dingen, die wir mehrmals täglich benutzen, wie zum Beispiel unseren Autoschlüsseln?

„Wir haben sie überall dabei, von Restauranttischen über Turnhallenböden bis hin zu den Tiefen unserer Taschen, aber wenn es ums Reinigen geht, werden sie oft übersehen.“

Das Team befragte 2.000 britische Autofahrer zu ihren Reinigungsgewohnheiten und Fahrzeugtypen. Außerdem schickten sie Proben verschiedener Gegenstände an ein Labor, darunter Telefone, Tastaturen und Toilettensitze – die lange als die schmutzigsten Haushaltsgegenstände galten.

Die Ergebnisse waren erschütternd. Handybildschirme wiesen eine durchschnittliche Bakterienzahl von 66 auf, Computertastaturen von knapp 68. Autoschlüssel hingegen wiesen satte 241 Bakterien auf – fast viermal schmutziger als die beiden anderen Geräte.

Es überrascht vielleicht nicht, dass der Toilettensitz mit 1.100 den höchsten Wert von allen aufwies.

Dr. Joe Latimer, Direktor von Microbe Consulting Ltd und Mikrobiologe an der University of Salford, leitete die Analyse und sagte, dass der Bakteriengehalt auf Schlüsseln möglicherweise immer noch unterschätzt werde.

Das am häufigsten auf Autoschlüsseln nachgewiesene Bakterium war Staphylococcus epidermidis – ein Erreger, der normalerweise auf der Haut vorkommt, in Krankenhäusern jedoch lebensbedrohliche Infektionen verursachen kann, insbesondere nach Operationen.

Beunruhigend ist, dass dieses Bakterium zunehmend resistent gegen Antibiotika wird, was weitere gesundheitliche Bedenken aufwirft.

Und obwohl viele der Bakterien auf der Haut zu finden waren, entdeckten die Forscher auf mindestens einem Schlüsselbund auch Anzeichen von Darmbakterien.

„Obwohl sie wahrscheinlich kein Problem darstellen, können sie unter den richtigen Bedingungen möglicherweise Krankheiten übertragen“, warnte Dr. Latimer.

Experten raten Autofahrern dringend, ihre Autoschlüssel regelmäßig mit einem weichen, feuchten Tuch und einer milden Seifenlösung zu reinigen. Bleichmittel sollte vermieden werden, da es das Metall angreifen kann. Außerdem sollten Schlüssel niemals in Wasser getaucht werden, da dies zu Schäden an Schlüsselanhängern und elektronischen Komponenten führen kann.

Autofahrer geben außerdem Hunderte von Dollar für Ersatzschlüssel aus. Ein Fiat-Besitzer zahlte Berichten zufolge über 900 Pfund – allerdings liegt dies in der Regel an verlorenen oder verlegte Schlüsseln.

Schockierenderweise geben 15 Prozent der Autofahrer zu, überhaupt keinen Ersatzschlüsselsatz zu haben – und wären dann aufgeschmissen, wenn ihr Hauptschlüsselsatz verloren geht.

Fiat-Fahrer besaßen am häufigsten nur ein Set (27 Prozent), gefolgt von Land Rover-Besitzern (23 Prozent) und Toyota-Fahrern (20 Prozent).

Am hygienebewusstesten waren hingegen BMW-Fahrer: 57 Prozent reinigten ihre Schlüssel wöchentlich oder öfter. Es folgten Mercedes-Benz-Besitzer mit 55 Prozent, gefolgt von Land Rover (46 Prozent), Audi (43 Prozent) und Toyota (41 Prozent).

Die vollständigen Ergebnisse der Studie sind auf der Website von Money Supermarket verfügbar.

Daily Express

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