8.000 Lebensmittelgeschäfte, 15.000 Cafés und Restaurants… Paris ist wirklich ein Bauch

Paris hat vor allem den Ruf, die Stadt der Cafés und Restaurants zu sein. Und dieses Bild einer Stadt mit einem Magen, in dem die Menschen gerne essen und trinken, wird durch Statistiken bestätigt! Dies ist jedenfalls eine der Schlussfolgerungen des Mitte September vom Pariser Stadtplanungs-Workshop (Apur) veröffentlichten Berichts zum Thema „ Essen in Paris “.
Dieses 80-seitige Dokument präsentiert sich als „Diagnose“ auf Grundlage öffentlicher Statistiken und enthält eine Fülle von Zahlen zu den Essgewohnheiten in der Hauptstadt und ihrer Entwicklung. Im Jahr 2023 geht es um 3,6 Millionen „Esser“ täglich, darunter Studenten, Arbeiter und Touristen.
Der Apur präsentiert auch die „Lebensmittellandschaft“, d. h. alle Versorgungsstandorte in Paris, vom Lebensmittelgeschäft bis zur Gemeinschaftsverpflegung. Der Lebensmittelbedarf (ohne Getränke) wird auf über 4.000 Tonnen täglich geschätzt. Hier erfahren wir, was wir daraus lernen können: von der „außergewöhnlichen“ Dichte an Geschäften und Restaurants über den Rückgang der Metzgereien bis hin zur Verbreitung von Weinhandlungen und dem Fast-Food-Angebot.
Erste Beobachtung: Die Pariser haben eine spezifische Essensstruktur. Sie essen im Durchschnitt weniger zu Mittag als im Rest von Frankreich, nehmen dafür aber nachmittags mehr Snacks zu sich und essen häufiger.
Libération