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Straßburg. Denk an Dich: Eine Ausstellung zum Gedenken an die Opfer sexueller Gewalt in Kriegszeiten

Straßburg. Denk an Dich: Eine Ausstellung zum Gedenken an die Opfer sexueller Gewalt in Kriegszeiten

Die kosovarische Künstlerin Alketa Xhafa Mripa hat am Donnerstag, den 26. Juni, über der Rue des Halebardes eine Kleiderausstellung eingerichtet. Sie ist bis zum 4. Juli zu sehen und würdigt die Opfer sexueller Gewalt während des Krieges.
Hunderte Kleider hängen über der Rue de Hallebardes, um Opfer sexueller Gewalt zu ehren. Foto: Martin Foltier
Hunderte Kleider hängen über der Rue de Hallebardes, um Opfer sexueller Gewalt zu ehren. Foto: Martin Foltier

„Die Dissonanz zwischen der leuchtenden Farbe dieser Kleider und den Gräueltaten, die sie verkörpern, ist frappierend“, bemerkt Valérie Baud-Candau, stellvertretende Direktorin der René-Cassin-Stiftung. Die Kleidungsstücke, die mit Blick auf die Rue des Hallebardes ausgestellt sind, stammen aus über 20 Ländern und wurden von den Opfern oder ihren Angehörigen gespendet.

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Die Ausstellung soll öffentlich und an mehreren Orten zu sehen sein, um „möglichst vielen Menschen zu helfen, die Folgen sexueller Gewalt zu verstehen“, erklärt Alketa Xhafa Mripa, Schöpferin von „Thinking of You“.

Das Symbol sei in Straßburg, „dem Herzen der europäischen Institutionen und der Verteidigung der Menschenrechte“, umso wichtiger, sagt sie. Die Ausstellung wurde zudem vom Europarat in die Rue des Hallebardes verlegt, wodurch ihr Fokus von einer politischen Zielgruppe auf die breite Öffentlichkeit verlagert wurde.

Die Künstlerin hat bisher 8.000 Kleider gesammelt, eine Sammlung, die leider noch nicht vollständig ist. Von Kosovo bis Mali, sogar in der Ukraine , bleibt kein Krieg verschont. „Jeder kann in einer solchen Situation Opfer werden“, sagt Alketa Xhafa Mripa. Ein weiteres starkes Symbol: Gisèle Pélicots Anwalt schenkte der kosovarischen Künstlerin eines ihrer Kleider.

Die Installation in der Rue des Hallebardes ist das Ergebnis einer engen Zusammenarbeit mit der René-Cassin-Stiftung. Die Organisation, die sich für die Verteidigung der Menschenrechte einsetzt, beteiligte sich bereits vor vier Monaten an der Präsentation des Projekts. „Es ist eine Möglichkeit, den Opfern ein wenig Würde zurückzugeben“, sagt Valérie Baud-Candau.

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