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Klassische Musik: Tod des Pianisten Alfred Brendel, die Gnade eines Klassikers

Klassische Musik: Tod des Pianisten Alfred Brendel, die Gnade eines Klassikers

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Der österreichische Pianist Alfred Brendel bei seinem letzten öffentlichen Konzert im berühmten Goldenen Saal des Wiener Musikvereins am 18. Dezember 2008 in Wien. DIETER NAGL / AFP
Der Pianist Alfred Brendel, ein unvergesslicher Interpret von Mozart, Beethoven und Schubert, starb am 17. Juni im Alter von 94 Jahren. Sein klares Spiel, das auf einer intimen Kenntnis des Repertoires und einem hohen Bildungsniveau basierte, beeinflusste viele Künstler, die in seine Fußstapfen traten.

Er ist ein Produkt Mitteleuropas, ein autodidaktischer und vielseitiger Künstler, der gerade verstorben ist. Alfred Brendel wurde am 5. Januar 1931 in Mähren (heute Tschechien) geboren und folgte als Einzelkind seiner Familie auf ihren Reisen durch die Länder der ehemaligen österreichisch-ungarischen Monarchie: zuerst nach Zagreb in Kroatien, wo er Klavier- und Theaterunterricht nahm, dann nach Graz in Südösterreich. Dort studierte der junge Mann von 1943 bis 1947 am Konservatorium bei Bernhard Stavenhagen, dem Pianisten und Erben von Franz Liszt. Es waren sehr harte Jahre in jenen Kriegszeiten: Im Winter 1945 wurde der junge Alfred sogar nach Jugoslawien geschickt, um Schützengräben auszuheben, wobei er sich seine jugendlichen Hände abnutzte und verletzte.

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