Sprache auswählen

German

Down Icon

Land auswählen

France

Down Icon

Kinostarts. „Elio“: Was ist dieser neue Pixar-Animationsfilm über die Stars wert?

Kinostarts. „Elio“: Was ist dieser neue Pixar-Animationsfilm über die Stars wert?

Pixars neuester Film, der diesen Mittwoch in die Kinos kommt, ist eine klassische Coming-of-Age-Geschichte. Und eine Weltraumgeschichte mit einem Hauch von Güte.

Elio und der Außerirdische Glordon. Foto: Disney/Pixar

Elio und der Außerirdische Glordon. Foto: Disney/Pixar

Ein Kind, festgefahren in einer zu engen Welt. Doch dann, eines Tages, öffnet sich der Himmel: Hier ist er, im Raum seiner Träume. Dort oben, in einem fließenden und lebendigen Kosmos voller leuchtender Farben und runder Formen, wird er wie der Messias empfangen. Es ist das Paradies, weit weg von hier. Teleportiert ins Herz des Kommuniversums – einer riesigen galaktischen Versammlung, in der Planeten einander zuhören, anstatt sich zu ignorieren – entdeckt Elio eine kosmische Bruderschaft, die unsere irdischen Utopien widerspiegelt: eine herausragende Version der Vereinten Nationen mit ihren Weisen, ihren Extravaganten und ihren vergessenen Wesen.

Dort, inmitten der seltsamen und wohlwollenden Kreaturen, wird Elio zum „Botschafter der Erde“. Ein improvisierter Titel, eine leichte, aber kostbare Bürde. Er trifft Glordon, ein wurmartiges Wesen mit Mondcharme, ebenfalls marginalisiert, zart und tollpatschig, den cartoonhaften kleinen Bruder des (echten) irdischen Bärtierchens: ein winziges, mit bloßem Auge unsichtbares Wesen, das zur Kryptobiose fähig ist, das heißt, sich selbst von Wasser zu befreien, jahrzehntelang inaktiv zu bleiben, um eines Tages wiedergeboren zu werden. Das Leben aussetzen, um zu überleben – eine schöne Modellmetapher für verletzte Kinder.

Dieser Inhalt wurde blockiert, weil Sie Cookies und andere Tracker nicht akzeptiert haben.

Wenn Sie auf „Ich akzeptiere“ klicken, werden Cookies und andere Tracker platziert und Sie können den Inhalt anzeigen ( weitere Informationen ).

Indem Sie auf „Ich akzeptiere alle Cookies“ klicken, autorisieren Sie die Hinterlegung von Cookies und anderen Tracern zur Speicherung Ihrer Daten auf unseren Websites und Anwendungen zum Zwecke der Personalisierung und gezielten Werbung.

Sie können Ihre Einwilligung jederzeit widerrufen, indem Sie unsere Datenschutzrichtlinie einsehen. Meine Auswahl verwalten

„Zu Beginn des Films ist Elio sehr pessimistisch gegenüber der Erde; eine gefährliche Denkweise, in die wir alle abrutschen könnten“, erinnert uns Madeline Sharafian. Und dieser Gedanke wirkt ebenso sanft wie ernst. Denn wer hat sich nicht schon einmal wie ein Außenseiter gefühlt? Doch hier, zwischen den Sternen, findet Elio eine Antwort. „Er hat das Gefühl, sein Volk und seinen Platz gefunden zu haben“, sagt Domee Shi. Und wir, das Publikum, glauben es mit ihm, inmitten all dieser Arten, all dieser Planeten, all dieser Unterschiede, die in Harmonie vereint sind. Es ist eine zarte, heilsame Botschaft, wie ein sanftes Licht am Morgen.

Der Film fängt die klassischen Themen von Kindheits- und Erwachsenwerden ein – Verlust, Einsamkeit, Familie, Freundschaft, Selbstakzeptanz. Er ist alltäglich und generisch, berührt sie aber behutsam, ohne zu übertreiben – wie eine Hand über die Schulter eines geliebten Kindes. Visuell kreiert Pixar ein lebendiges Fest: Die Farben singen, die Kurven tanzen, und dann ist da noch Glordon … rund, gedrungen, augenlos, teils plüschig, teils Wunder, rustikal und doch kultiviert. Er allein fasst das Universum zusammen: scheinbar zerbrechlich, doch überraschend widerstandsfähig.

Elio von Domee Shi, Madeline Sharafian und Adrian Molina, diesen Mittwoch, 18. Juni, im Kino. Laufzeit: 1 Stunde 39 Minuten.

Le Bien Public

Le Bien Public

Ähnliche Nachrichten

Alle News
Animated ArrowAnimated ArrowAnimated Arrow