„Silbernes Skalpell“: Fötushandel auf Barbados

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An einem Februartag in der Nähe von Bourg-en-Bresse (Ain) verfehlte bei eiskaltem Regen und messerscharfem Nebel ein mit Joghurts beladener Kühlwagen eine Abzweigung und geriet ins Schleudern. Der Fahrer, ein Russe, war sofort tot, obwohl er weder Alkohol noch Drogen im Blut hatte. Im Kühlanhänger entdeckte die Polizei neben den Joghurts „ein blaues 25-Liter-Plastikfass mit einem schwarzen Deckel, dessen Verschluss durch einen Metallring gesichert war“. Darin „ein Wald aus winzigen Händen, kleinen Füßen, kleinen Köpfen mit unfertigen Gesichtern, kleiner als eine Faust […], Föten.“
Die Ermittlungen werden Hauptmann Adhémar de Saint-Rémand und seinem Stellvertreter, Leutnant Daphné Quenot, von der Pariser Finanzermittlungsbrigade anvertraut. Zwei völlig gegensätzliche Persönlichkeiten, die sich jedoch respektieren und ergänzen. Adhémar ist ein aufrechter und ehrlicher Mann, ein wenig verklemmt und ein Teeliebhaber, während Daphné überschwänglich ist und eher dem Alkohol und besonders Frauen zugeneigt ist.
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