Norden. „Eine wahre Hölle“: Ein von Kakerlaken befallenes Krankenhaus in Lille?

Viele Abteilungen eines Krankenhauses in Lille (Nord) sowie die Wohnungen einiger Mitarbeiter sind Berichten zufolge von Kakerlaken befallen, wie die Gewerkschaft CGT des Krankenhauses anprangerte.
„Eine wahre Invasion.“ In einer Pressemitteilung prangerte die Gewerkschaft CGT des Albert-Calmette-Krankenhauses in Lille (Nord) am Dienstag das Vorhandensein von Kakerlaken „in den Pflegestationen des Krankenhauses und den angrenzenden Bereichen“ an. „Diese Insekten stellen nicht nur ein Hygieneproblem (Beschädigung von Verpackungen und Lebensmitteln, Anziehung anderer Schädlinge) und ein Gesundheitsproblem (Übertragung verschiedener Krankheiten) dar, sondern sind auch für das Krankenhauspersonal zur Hölle geworden“, schrieb die Gewerkschaft CGT.
Am 12. August erklärte die Gewerkschaft, mehrere Abteilungen seien betroffen, darunter auch sensible Bereiche wie die Intensivstation in der Kardiologie oder die postoperative Versorgung. „Sie nisten in Kleidung, Schuhen, wir haben sie sogar in der Wäscherei gefunden“, sagte eine Pflegehelferin gegenüber France 3. Die Gewerkschaft CGT behauptet, CHU-Mitarbeiter hätten sogar Kakerlaken in ihren Fahrzeugen und Wohnungen gefunden. „Viele von ihnen haben erhebliche Summen ausgegeben, um diese Schädlinge auszurotten“, beklagt die Gewerkschaft weiter.
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Laut lokalen Medien wurde die Leitung des Universitätsklinikums Mitte Juli erstmals auf das Auftreten dieser Insekten aufmerksam gemacht. Auf Anfrage unserer Kollegen von France 3 versicherten sie, dass sich die Situation dank der durchgeführten Bekämpfungsmaßnahmen inzwischen „fast normalisiert“ habe. Sie sagten außerdem, dass Patienten das Universitätsklinikum „ohne Bedenken“ besuchen könnten.
Die Gewerkschaft CGT erklärte jedoch, dass Mitarbeiter am vergangenen Wochenende immer noch Kakerlaken gefunden hätten. Sie kritisierte zudem die Reaktion des CHU teilweise, „die eindeutig darauf schließen lässt, dass Mitarbeiter und Patienten die Kakerlaken von zu Hause mitbringen“. Die Gewerkschaft bedauert außerdem, dass die Leitung nicht auf die Aufforderung reagiert hat, die Kosten für die Beseitigung der Kakerlaken in den Wohnungen und Fahrzeugen der Mitarbeiter zu übernehmen.
Le Républicain Lorrain