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Wir haben die Oppo Watch X2 getestet: die beste Akkulaufzeit bei Android-Uhren

Wir haben die Oppo Watch X2 getestet: die beste Akkulaufzeit bei Android-Uhren

In den letzten Wochen haben wir die neue Oppo Watch X2 getestet, die nächste Version einer Smartwatch , die uns letztes Jahr sehr gut gefallen hat und zu einem unserer Favoriten für 2024 wurde. Oppo hat weder am Design noch an den Spezifikationen gespart, auf dem Papier verspricht es Titan, Saphirglas, Militärzertifizierung und ein Dual-Prozessor-System wie das X1, das fünf Tage Autonomie gewährleistet.

Eines der Dinge, das einem am meisten ins Auge fällt, wenn man sie am Handgelenk trägt, ist die Abkehr von der Smartwatch-Ästhetik hin zur Annäherung an eine traditionelle Uhr mit einem hochwertigen Finish, das auch bei einem formellen Treffen nicht fehl am Platz wäre. Der Titanrahmen, das Saphirglas, die physischen Drücker und die drehbare Krone verleihen ihr den mechanischen Touch, den viele von uns bei modernen Uhren vermissen. Sie ist in zwei Farben erhältlich, Lava Black und Summit Blue, mit austauschbaren 22-mm-Armbändern. Das Gehäuse ist mit 47 mm groß und das sieht man auch; es ist nichts für schmale Handgelenke, was bei dieser Art von Uhren, die sich an ein männliches Publikum richten, sehr üblich ist.

Das LTPO-AMOLED-Display ist eines der besten, das wir je auf einer Android-Uhr gesehen haben. Es bietet eine Helligkeit von bis zu 2.200 Nits und aktiviert sich automatisch bei Sonnenlicht. Die Sichtbarkeit ist perfekt, und der Always-On-Modus verbraucht dank der variablen Bildwiederholfrequenz kaum Akku. Die Displayränder sind minimal, und die Auflösung von 466 x 466 Pixeln fällt auf.

Jetzt kommt der gute Teil, zumindest für uns, denn ehrlich gesagt ist uns die Akkulaufzeit wichtiger als alles andere. Die Oppo Watch X2 nutzt eine Dual-Chip-Architektur, einen Snapdragon W5 Gen 1 und einen BES2800BP-Coprozessor. Ersterer ist bei der Nutzung von Wear OS und all seinen Funktionen aktiviert, während letzterer den Energiesparmodus und grundlegende Aufgaben übernimmt. In der Praxis bedeutet das bis zu fünf Tage Nutzung ohne Aufladen oder bis zu 16 Tage, wenn man sie nur mit Grundfunktionen wie Uhrzeit, Schrittzähler und Benachrichtigungen nutzt. Ein wahres Wunder, wenn man bedenkt, dass die Konkurrenz kaum zwei Tage schafft. Lässt man Android außen vor, ist Huawei der große Gewinner in Sachen Akkulaufzeit.

10 Minuten Ladezeit für einen ganzen Tag

Wir haben sie für Schlaftracking, Benachrichtigungen und insbesondere zum Aufzeichnen von Trainingseinheiten verwendet und sie hat über drei Tage ohne Probleme durchgehalten. Sie verfügt allerdings nicht über kabelloses Laden, was bei einer Uhr dieser Preisklasse etwas fehlt, wird aber durch die Schnellladefunktion ausgeglichen. 10 Minuten reichen für einen ganzen Tag, und in weniger als einer Stunde ist sie vollständig aufgeladen und einsatzbereit.

Trotz Wear OS 5.0 wird das Erlebnis durch die ColorOS Watch 7.0-Schicht von OPPO erheblich eingeschränkt. Dies bedeutet, dass einige Funktionen nur verfügbar sind, wenn Sie ein Oppo- oder OnePlus-Telefon besitzen.

Die App, die sich mit der Watch X2 verbindet, ist OHealth. Sie ersetzt die ältere HeyTap und benötigt noch etwas Arbeit. Einige Funktionen sind nicht vollständig verständlich, einige Messwerte sind nicht gut erklärt und die Benachrichtigungsverwaltung ist immer noch unzuverlässig. Es ist wie bei vielen asiatischen Apps: Sie sind schlecht an die westliche Benutzerfreundlichkeit angepasst. Die Integration mit Google Fit und Strava ist jedoch vollständig, sodass Sie Daten bei Bedarf zumindest auf andere Plattformen exportieren können.

In Sachen Sensoren ist die Oppo Watch X2 eine der umfassendsten, die wir je getestet haben. Sie erfasst SpO2, Herzfrequenz, EKG, Schlaf, Temperatur, Stress und den mittlerweile berühmten 60S Health Check-In, der Ihnen in 60 Sekunden einen schnellen Überblick über Ihren Gesundheitszustand gibt. Sie funktioniert gut und liefert im Vergleich zu anderen Uhren, die wir verwendet haben, konsistente Ergebnisse.

Eine weitere Stärke ist das Sport-Tracking mit über 100 Trainingsmodi und erweiterten Messwerten für Läufer wie vertikale Schwingung, Schrittbalance und Fett-/Kohlenhydrataufnahme. Besonders hervorzuheben ist das Dual-Frequenz-GPS, das selbst in der Stadt eine hochpräzise Standortbestimmung ermöglicht.

Der Nachteil dieser Uhr ist das Oppo-Ökosystem, also die Funktionen, die nur aktiviert werden, wenn man Oppo-Telefone verwendet. Viele Hersteller wie Huawei und Samsung machen das zwar, aber es erscheint uns trotzdem nicht passend. Darüber hinaus fühlt sich die Uhr fast identisch an wie die OnePlus Watch 3, mit geringfügigen ästhetischen und Software-Unterschieden, die zu Verwirrung führen können.

ABC.es

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