Molekül zur Bekämpfung von Haarausfall entdeckt

Laut Mejor con Salud arbeitet eine Forschergruppe der University of California, Los Angeles (UCLA) seit einem Jahrzehnt im Stillen an einer Methode, die den Umgang mit Haarausfall verändern könnte. Das Ergebnis: ein Molekül namens PP405, das Haarfollikel, die bereits keine Haare mehr produzieren, wieder „aufwecken“ kann.

Haarausfall betrifft sowohl Männer als auch Frauen und kann verschiedene Ursachen haben, wie Stress, Alter, hormonelle Ungleichgewichte oder einfach genetische Veranlagung. Obwohl es Behandlungsmöglichkeiten auf dem Markt gibt, bieten nur wenige eine dauerhafte oder wirklich wirksame Lösung.

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PP405 wirkt auf ein spezifisches Protein, das unter normalen Bedingungen die Haarfollikelstammzellen inaktiv hält. Durch die Blockierung dieses Proteins reaktiviert das Molekül diese Zellen und bringt sie wieder in Aktion. Dies führt zum Wachstum von neuem, dickem und sichtbarem Haar – anstelle des feinen, schwachen Haares, das bei anderen Behandlungen entsteht.

Die ersten Versuche am Menschen fanden 2023 statt. Freiwillige trugen die Substanz eine Woche lang vor dem Schlafengehen in Form einer Lotion auf ihre Kopfhaut auf. Die ersten Ergebnisse waren positiv: Haarwachstum und keine ernsthaften Nebenwirkungen.

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Obwohl Wissenschaftler betonen, dass es für endgültige Schlussfolgerungen noch zu früh sei, waren die Daten dennoch robust genug, um als „statistisch signifikant“ bezeichnet zu werden. Einer der Projektleiter, Professor William Lowry, gab zu, dass man zunächst befürchtete, PP405 könnte zu aggressiv sein: „Wir hatten Angst, das Molekül würde die Follikel vollständig zerstören, waren aber positiv überrascht“, erklärte er.

Die Forschung wird mit größeren Studien und Langzeitversuchen fortgesetzt, aber die wissenschaftliche Gemeinschaft beobachtet diese Ergebnisse bereits aufmerksam. Vielleicht wird Haarausfall in nicht allzu ferner Zukunft kein unlösbares Problem mehr sein.

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AO