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Urlaub ohne Sorgen: Das sind die friedlichsten Reiseziele der Welt 2025

Urlaub ohne Sorgen: Das sind die friedlichsten Reiseziele der Welt 2025

Bei der Urlaubsplanung geht es nicht nur um den sonnigsten Strand, viele Sehenswürdigkeiten und einen guten Wechselkurs. Auch die Sicherheit eines Urlaubslandes ist entscheidend, schließlich will man sich an neuen Orten wohlfühlen, treiben lassen und die Auszeit genießen.

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Aber in welchen Ländern müssen sich Reisende am wenigsten Gedanken um ihre Sicherheit machen? Darüber gibt der Global Peace Index Auskunft. Das Ranking bewertet 163 unabhängige Staaten und Territorien und wird jedes Jahr vom Institute for Economics and Peace herausgegeben. Zu den Bewertungskriterien zählen Faktoren wie interne und externe Konflikte, die Kriminalitätsrate, terroristische Aktivitäten, gewalttätige Demonstrationen, die Beziehungen zu Nachbarländern sowie die Militarisierung des Landes.

Wir stellen die wichtigsten Erkenntnisse vor und verraten, welche Reiseländer als besonders sicher gelten und welche Regionen du in diesem Jahr besser meiden solltest.

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Die schlechte Nachricht zuerst: Der weltweite Frieden ist auf dem niedrigsten Stand seit der Einführung des Index im Jahr 2008. In 87 Ländern verschlechterte sich die Lage im vergangenen Jahr, in 74 Ländern verbesserte sie sich. Zu den besorgniserregenden Entwicklungen zählen die staatlichen Konflikte: 59 gibt es derzeit – das ist die höchste Zahl seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs.

Am deutlichsten zeigt sich diese Negativentwicklung dem Bericht zufolge in Südasien. Repressive Maßnahmen in Bangladesch, Konflikte in Pakistan und ein Terroranschlag im April dieses Jahres in Kaschmir zeigen, wie hoch das Risiko für Eskalationen in dieser Region aktuell ist.

Mittel- und Nordamerika verzeichnen den zweitgrößten Rückgang im Friedensindex, vor allem Kanada steht dabei im Fokus. Der Grund dafür ist die kritische Beziehung zu Nachbarländern, die sich durch zunehmende Spannungen mit der US-Regierung zeigt. Die USA konnten ihren Wert im aktuellen Ranking zwar noch halten (Platz 128 von 163), doch die zunehmenden politischen Spannungen könnten das künftig ändern. Seit der Präsidentschaftswahl im Dezember wurden allein 51 gewalttätige Demonstrationen registriert.

Positive Entwicklungen gibt es nur in Südamerika. Am stärksten konnte Peru seine Bewertung verbessern, denn dort kommt es immer seltener zu sozialen Unruhen.

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Die friedlichste Region der Welt bleibt West- und Mitteleuropa. Hier kannst du deinen Urlaub bedenkenlos verbringen. Diese Länder gelten als besonders sicher:

An der Spitze des Rankings steht Island – und das schon seit Einführung des Global Peace Index im Jahr 2008. Wer das friedlichste Land der Erde bereist, kann tief durchatmen: Die Kriminalitätsrate ist verschwindend gering, die medizinische Versorgung top, und auch als Alleinreisende oder Alleinreisender fühlt man sich hier bestens aufgehoben.

Der Wasserfall der Götter: Der Godafoss.

Der Wasserfall der Götter: Der Godafoss.

Quelle: imago images/Guitar_Tawatchai

Besonders in den Wintermonaten lohnt sich eine Reise: Von Oktober bis März tanzen am klaren Himmel oft die magischen Polarlichter – am besten sichtbar fernab der Städte, zum Beispiel am See Mývatn oder rund um Vík í Mýrdal. Und wer das Abenteuer liebt, kann auf der Reykjanes-Halbinsel hautnah erleben, wie lebendig die Erde unter Island ist: Noch immer brodeln dort aktive Vulkane. Reykjavík, Islands entspannte Hauptstadt, lädt stattdessen mit hippen Cafés, Designläden und heißen Quellen zum Loslassen ein.

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Trotz seiner Naturgewalten bleibt Island ein durch und durch sicheres Reiseziel, das dich mit offenen Armen und atemberaubender Kulisse empfängt.

Auf der Halbinsel Reykjanes brach im Dezember eine mehrere Kilometer lange Vulkanspalte auf. An anderen Orten in Island sind die Vulkane weniger aktiv.
Blick von einer Höhle nach außen, deren Ausgang aussieht wie Yoda von Star Wars.

Irland ist ein Paradies für alle, die Natur, Geschichte und Gastfreundschaft lieben – und das bei höchster Sicherheit. Als zweitfriedlichstes Land der Welt punktet die Grüne Insel mit entspanntem Lebensgefühl, wenig Kriminalität und einer offenen, herzlichen Bevölkerung. Wer mit dem Mietwagen unterwegs ist, kann ganz in Ruhe die dramatische Küstenstraße des Wild Atlantic Way erkunden, mittelalterliche Burgen besichtigen oder in einem der unzähligen Pubs bei Livemusik ins Gespräch mit den Einheimischen kommen.

Geschichte und Moderne vereint: Die Dubliner Innenstadt verbindet traditionelle Architektur mit modernem Leben.

Geschichte und Moderne vereint: Die Dubliner Innenstadt verbindet traditionelle Architektur mit modernem Leben.

Quelle: Getty Images

Ein besonderes Highlight ist die Region Connemara im Westen – mit ihren weiten Moorlandschaften, einsamen Stränden und dem imposanten Kylemore Abbey. Städtereisende zieht es meist nach Dublin, wo altehrwürdige Bauten, das Trinity College und das Guinness Storehouse auf dich warten.

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Zwei Touristen zu Fuß am Giants Causeway, einem Gebiet mit sechseckigen Basaltsteinen, County Antrim, Nordirland.
Im Sommer dient die Boutique-Burg Malahide Castle als Kulisse für Outdoor-Konzerte. Neben den historischen Gemächern sind auch die grünen Außenanlagen einen Besuch wert.

Neuseeland begeistert mit atemberaubenden Landschaften, die wirken, als seien sie direkt aus einem Fantasyfilm entsprungen – kein Wunder, dass hier „Der Herr der Ringe“ gedreht wurde. Das Land belegt Platz drei im Global Peace Index und zählt damit zu den sichersten Reisezielen weltweit.

Ob du die dramatischen Fjorde des Milford Sound erkunden, in den heißen Quellen von Rotorua entspannen oder durch die sanften Hügel des Hobbiton-Filmsets spazieren möchtest – hier reist du entspannt und ohne Sicherheitsbedenken. Für Wanderfans ist der Tongariro Alpine Crossing ein Muss. Städte wie Wellington und Queenstown bieten zudem Kultur, Outdoor-Abenteuer und eine charmante Café-Szene.

Naturparadies Milford Sound: Die nebelverhangenen und bergige Fjorde im Süden Neuseelands haben einen besonderen Zauber.

Naturparadies Milford Sound: Die nebelverhangenen und bergigen Fjorde im Süden Neuseelands haben einen besonderen Zauber.

Quelle: Imago Images/Pond5 Images

Besonders beliebt ist eine Rundreise im Campervan: Auf gut ausgebauten Straßen geht es vorbei an Vulkanen, Gletschern, Regenwäldern und Traumstränden – alles auf engem Raum. Wer zwischen Mai und September reist, hat in abgelegenen Nationalparks gute Chancen auf sternenklare Nächte.

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Entlang des Kepler Track gibt es atemberaubende Aussichtspunkte – zum Beispiel auf den See Te Anau, der von Bergen umringt ist.
Eine Landschaft wie gemalt: Die Bay of Islands auf der Nordinsel von Neuseeland.
  1. Island
  2. Irland
  3. Neuseeland
  4. Österreich
  5. Schweiz
  6. Singapur
  7. Portugal
  8. Dänemark
  9. Slowenien
  10. Finnland
  11. Tschechien
  12. Japan
  13. Malaysia
  14. Niederlande
  15. Kanada
  16. Belgien
  17. Ungarn
  18. Australien
  19. Kroatien
  20. Deutschland

Am anderen Ende der Liste stehen die Länder mit dem niedrigsten Friedensindex – man könnte auch sagen: die aktuell gefährlichsten Länder der Welt. Mit dem Sudan, Jemen, Syrien und Israel, die sich unter den zehn letzten Plätzen befinden, gilt der Nahe Osten weiterhin der Krisenherd. Der kürzlich eskalierte Israel-Iran-Konflikt verschärft die Lage zusätzlich und hat Auswirkungen auf manche Urlaubspläne.

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Auch Afrika, das aufgrund seiner beeindruckenden Landschaft und Tierwelt für viele ein Traum-Reiseziel ist, gilt als unsicher. 35 von 43 afrikanischen Ländern waren laut dem Bericht in den letzten fünf Jahren in einen Konflikt verwickelt. Allerdings beschränkt sich diese Einstufung auf den Bereich südlich der Sahara.

Schaut man sich das Risikopotenzial der einzelnen Länder an, ist Russland erstmals das am wenigsten friedliche Land der Welt. Danach folgen die Ukraine, der Sudan, Kongo und Jemen. In folgende Länder solltest du derzeit eher nicht reisen:

  1. Russland (Platz 163)
  2. Ukraine (Platz 162)
  3. Sudan (Platz 161)
  4. Demokratische Republik Kongo (Platz 160)
  5. Jemen (Platz 159)
  6. Afghanistan (Platz 158)
  7. Syrien (Platz 157)
  8. Südsudan (Platz 156)
  9. Israel (Platz 155)
  10. Mali (Platz 154)
  11. Myanmar (Platz 153)
  12. Burkina Faso (Platz 152)
  13. Somalia (Platz 151)
  14. Zentralafrikanische Republik (Platz 150)
  15. Nordkorea (Platz 149)
  16. Nigeria (Platz 148)
  17. Irak (Platz 147)
  18. Türkei (Platz 146)
  19. Palästina (Platz 145)
  20. Pakistan (Platz 144)

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