Von der Zahnärztin empfohlen: Kaugummikauen!

SZ-Magazin: Frau Felgner, an der Supermarktkasse hat man die Wahl zwischen ziemlich vielen Kaugummis. Zu welchen sollte man aus zahnärztlicher Sicht am besten greifen?Tatiana Felgner: Grundsätzlich muss man zwischen zwei Arten von Kaugummi unterscheiden: denen mit Zucker und denen ohne. Zuckerhaltige Kaugummis – das betrifft vor allem Produkte, die Kinder ansprechen, wie Hubba Bubba oder Center Shock – sollte man besser meiden. Anders sieht es bei zuckerfreien Kaugummis aus. In den meisten sind Zuckeralkohole – also Zuckerersatzstoffe – wie zum Beispiel Xylit drin. Es ist wissenschaftlich nachgewiesen, dass Kaugummis mit diesem Inhaltsstoff das Kariesrisiko senken. Deshalb sind solche Kaugummis gut für die Zähne. Bakterien, die Karies verursachen, können Zuckeralkohole nämlich nicht verstoffwechseln und verhungern bei dem Versuch, sie zu verarbeiten.
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